Die Genfer Biobank für pädiatrische Onkologie und Hämatologie (BaHOP) hat von der Swiss Biobanking Platform (SBP) das Vita-Label erhalten, das ihr die Einhaltung der geltenden rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen bescheinigt. Diese Anerkennung bestätigt das Engagement, der Forschungsgemeinschaft qualitativ hochwertige Proben zur Verfügung zu stellen. In der Tat steht BaHOP nun auch anderen Forschern auf diesem Gebiet offen, um seinen Mehrwert und seine Wirkung für die Gesellschaft zu erhöhen. So wird es beispielsweise im Rahmen des Projekts eingesetzt, das in Zusammenarbeit mit der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) unter der Leitung von Prof. Didier Trono durchgeführt wird. Dieses Projekt bringt RNA-Sequenzierungsdaten von biologischen Proben, die im BaHOP gelagert werden, mit der Entwicklung der Graft-versus-Host-Disease bei Stammzellentransplantationen in eine Wechselbeziehung. Auch Dr. Arnaud L’Huillier, Leiter der Klinik für pädiatrische Infektionskrankheiten des Universitätskrankenhauses Genf (HUG), nutzt das BaHOP für sein Projekt über humane Viren bei pädiatrischen Transplantationen. Dr. Nicolas Waespe vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin in Bern schließlich nutzt BaHOP seit kurzem, ebenfalls in Zusammenarbeit mit Frankreich, für sein Projekt über genetische Variationen bei Schilddrüsenkrebs angesichts einer Strahlentherapie.